Bringen Sie Eier in einem Glas mit Wasser und etwas Kochsalz zum Schweben oder Schwimmen. Der Eier-Test ist einfacher und spaßiger Versuch zum berühmten Archimedischen Prinzip und der perfekte Versuch für das Sonntagsfrühstück oder für die Osterzeit.
Der Eier-Test: Wasser zeigt, wie frisch ein Hühnerei ist
Außerdem kann man so feststellen, ob ein Ei noch frisch ist: Legt man ein Ei in eine Schüssel mit Wasser, bleibt es auf dem Boden liegen, wenn es noch frisch ist. Steigt das Ei auf, dann ist es verdorben. Stellt es sich (leicht) schräg auf, dann sollte man es bald verbrauchen. Der Grund: Über die poröse Oberfläche des Eis, entweicht allmählich Flüssigkeit. Gleichzeitig dringt durch die Eierschale Luft in das Ei ein. So nimmt die Dichte des Eis allmählich ab, bis es im Wasser schwimmen kann. Mit anderen Worten: Ist die Dichte des Hühnereis größer als die Dichte von Wasser (ein Gramm pro Kubikzentimeter), dann sinkt es ab. Ist die Dichte des Hühnereis kleiner als die Dicht von Wasser (1 g pro cm³), dann schwimmt es.
Was wird für das Experiment gebraucht?
- drei Gläser
- drei frische, rohe Eier
- Wasser
- Salz
Was ist zu tun?
Für dieses Physik-Experiment nimmt man zunächst drei leere Gläser, legt die Eier vorsichtig hinein und füllt sie dann mit Wasser. Als Nächstes löst man löffelweise Salz in einem der Gläser und beobachtet das Ei. Ab einer bestimmten Menge Salz beginnt das Ei im Wasser zu schweben.
Mit dem dritten Glas Wasser verfährt man ebenso. Hier löst man jedoch so viel Salz im Glas, dass das Ei zu schwimmen beginnt, d.h. es steigt an die Oberfläche des Wassers.
Der Eier-Test: Was ist passiert?
Ziel ist es bei diesem Experiment, nach und nach so viel Salz in das Wasser zu geben und dadurch dessen Dichte so weit zu erhöhen, dass Ei Nummer 2 zunächst schwebt und das Ei Nummer 3 schließlich schwimmt. Auf dem Foto ist zu sehen, wie das Ganze am Ende aussieht und daran ist das Prinzip des Archimedes leicht erklärt.
Im Fall von Ei Nummer 1 ist ohne Salz die Auftriebskraft kleiner als die Gewichtskraft, denn die Dichte des Eis ist größer als die des Wassers.
Im Fall von Ei Nummer 2 ist die Auftriebskraft genau gleich der Gewichtskraft – das Ei schwebt also im Wasser.
Im Fall von Ei Nummer 3 ist die Auftriebskraft größer als die Gewichtskraft, sodass das Ei zu schwimmen beginnt.
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Quellen:
Bei Quarks & Co. findet man alles, was man über das Hühnerei an sich schon immer wissen wollte.